Trockenbau in feuchten Räumen –
Mit diesen 5 Tipps hat Rost keine Chance

05.11.2024


Ob Badezimmer, Chemieanlage, Wäscherei oder Hallenbad – bei nassraumgeeigneten Trockenbaukonstruktionen ist einiges zu beachten, damit es nicht zu Korrosion kommt. Wir geben 5 Tipps für sichere Feuchträume.

Verzinkung schützt vor Strafe nicht

Trockenbauprofile werden oft standardmäßig verzinkt. Diese werksseitige Verzinkung bietet aber nicht genug Korrosionsschutz in Feucht- und Nassräumen. Wo Luftfeuchtigkeit und korrosive Stoffe wie Sulfat, Chlorid oder Schwefeldioxid zusammenkommen (zum Beispiel in Schwimmbädern), ist das Risiko hoch. Abhilfe schafft eine Schutzbeschichtung nach den Korrosionsklassen der DIN 55 634.

Auf Biegen und Brechen

Bauteile sollten nicht mehrfach gebogen werden, weil vorhandene Schutzbeschichtungen dadurch abplatzen können. Und was offen liegt, rostet. Das ist klar. Besser: Vorgebogene Teile oder Abhänger mit Beschichtungen nutzen, die ein nachträgliches Biegen zulassen.

Kontaktbeschränkung

Wer Aluminium, Zink oder Edelstahl in feuchtem Milieu miteinander verbaut, muss auf eine fachgerechte Montage achten. Diese Materialien bilden unter Einfluss von Feuchtigkeit nämlich Lokalelemente. Kurz: Es rostet an den Kontaktstellen. Nicht leitende Puffer verhindern den direkten Kontakt der Metalle und damit die Korrosion. Das gilt übrigens auch für Profilverbinder, Schrauben und Dübel.

Profile? Bitte nach Maß!

CW-Profile sollten immer in der benötigten Länge bestellt werden, denn die Schnittkanten werden dann gleich mitbeschichtet. Das spart Ärger und Arbeit und kostet bei vielen Herstellern nicht einmal einen Aufpreis. Wenn auf der Baustelle Schnittkanten entstehen, müssen diese nachträglich mit einem passenden Material beschichtet werden. Das liefern die Hersteller der Bauteile meist mit.

Der richtige Umgang mit Noniusklammern

Noniusklammern werden vom Handel unbeschichtet ausgeliefert. Bei ihrer Montage muss mit Fingerspitzengefühl vorgegangen werden, damit die Beschichtung der Abhänger keinen Schaden nimmt. Nach der Montage ist dann eine nachträgliche Beschichtung der Klammern nötig. So sind die Konstruktionen vor Rost geschützt.

Sie haben noch Fragen? Wenden Sie sich gern an Ihren persönlichen Berater. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Bauteile.

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